Mein Handy bloggt!

Mobilkom baut Marktführerschaft in Österreich aus

Statistik: RTR.at / Zahlen für alle Mobilfunkbetreiber vom Dezember 2007

Laut Wirtschaftsmagazin Trend bleibt die Mobilkom der größte Mobilfunkbetreiber Österreichs. Der Abstand zu T-Mobile (mit der Zweit-Marke Telering) hat sich sogar vergrößert.

Im August 2005 wurde Telering von T-Mobile übernommen. Vor der Übernahme hatte T-Mobile 2,06 Millionen Kunden und Telering 1,08 Millionen. Mit nach dem Kauf 3,14 Millionen Kunden war die Mobilkom (mit damals 3,3 Millionen Kunden) in Schlagdistanz. Doch der Plan von T-Mobile, zum Marktführer aufzusteigen, hat sich vorerst nicht verwirklicht.

Nach Zahlen vom März 2008 hat die Mobilkom einen starken Zuwachs auf 4,1 Millionen Kunden zu verzeichnen. T-Mobile inklusive Telering konnte den Bestand aber nur auf 3,3 Millionen steigern.

Vor allem der kleineren Zweitmarke dürfte der harte Preiskampf mit One zu schaffen machen. Im ersten Quartal 2008 ging der Umsatz von Telering um 11% zurück. Das könnte auch der Grund für die aggressiven Werbemethoden sein, die derzeit eingesetzt werden: One-Kunden haben vor einigen Wochen von Telering persönlich adressierte Postsendungen zugeschickt bekommen, die sie zum Anbieter-Wechsel auffordern. Laut T-Mobile dienen die Sendungen allerdings der Aufgabe, auf Kostenfallen beim Handytelefonieren aufmerksam zu machen ;-).

Im Dezember 2007 gab es in Österreich übrigens insgesamt 9.855.000 genutzte Handy-Nummern, wovon über 60% Nummern von Vertragskunden waren.  Anfang 2005 waren es noch 8.085.000 Nummern. Bald dürfte das Ziel erreicht sein, dass jeder einzelne Österreicher über 2 aktive Sim-Karten verfügt^^.

Juli 29, 2008 Posted by | Handy, Kommunikation, Leben, Mobiltelefon | , , , , , , , | 9 Kommentare

In der EU wird Telefonieren wieder billiger, diesmal um bis zu 70%?

Foto: World Economic Forum / Viviane Reding, Schrecken der Mobilfunker

Von Seiten der EU wird weiter daran gearbeitet, Telefonieren für uns Bürger billiger zu machen. Die Provider stöhnen und ächzen, denn schon sollen wieder Preise nach unten reguliert werden. Diesmal geht es dabei nicht um Roaming und Auslandsgespräche, sondern um die sogenannten „Terminierungsentgelte: Das sind Geldbeträge im Cent-Bereich, die ein Handy-Provider an einen anderen bezahlen muss, wenn ein Gespräch in ein „Fremdnetz“ aufgebaut wird, sprich: Ich rufe zB mit meinem A1-Handy einen Freund an, der bei One einen Vertrag hat.

Die Terminierungsentgelte sind so ein entscheidender Faktor, der Gespräche zwischen verschiedenen Netzen für Anrufer teurer macht. In Österreich fallen sie allerdings niedriger aus, als in vielen anderen EU-Ländern, und ab 2009 werden sie einheitlich für alle Provider nur mehr 5,72 Cent betragen (Auf der Website der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) kann man die Entwicklung dieser Entgelte seit 2004 verfolgen, sie sind Jahr für Jahr immer geringer geworden). Am günstigsten sind Telefonate in Fremdnetze (innerhalb der EU) momentan in Zypern mit 2 Cent, am teuersten in Bulgarien mit 18 Cent. In Deutschland zahlt man zwischen 7,92 und 8,8 Cent. Außer Acht gelassen ist bei dieser Aufzählung das Festnetz, wohin europaweit nur ganz klitzekleine Terminierungsentgelte fällig werden (im Durchschnitt 0,57 Cent). Weiterlesen

Juni 30, 2008 Posted by | Handy, Kommunikation, Mein Leben!, Mobiltelefon, Tarife | , , , , , , , , , | 2 Kommentare